Die neue Tramlinie im Westen Berns stellt eine Kapazitätserhöhung gegenüber der Buserschliessung dar. Die beiden Buslinien 13 und 14 stiessen mit ca. 40‘000 Passagieren pro Tag an die Grenzen ihrer Kapazität.
Die besondere Herausforderung war, basierend auf dem Koexistenzprinzip für alle Verkehrsteilnemenden eine Verbesserung zu erzielen:
• MIV: Verstetigung und Verflüssigung ( Aufhebung von Lichtsignalanlagen,
Unterordnung der Seitenstrassen)
• Velo: Radstreifen, wo die Platzverhältnisse dies zulassen, attraktive neue
Velorampe
• Fussgänger: Grösseres Platzangebot, Sicherheit bei Seitenstrassen (Trottoir-
überfahrt)
Ebenfalls ein zentrales Anliegen waren eine städtebaulich verträgliche Integration des Trams, sowie eine gestalterische Aufwertung des Strassenraumes und der öffentlichen Plätze.
Wettbewerb 2000
Team:
Weber + Brönnimann Ingenieure
Metron AG Bern
3B Architekten Bern
Auftraggeber:
Tram Bern West AG
Ausführung: 2008-2010
Gesamtkosten: 150 Mio,
Teilstrecke Bümpliz: 50 Mio