Das andere Hochhaus in Ostermundigen

Der Gemeinderat von Ostermundigen hat die Überbauungsordnung für ein zweites Hochhaus verabschiedet, welches nun zur Vorprüfung zum AGR geht.

Wir sind stolz und glücklich Teil des interdisziplinären Teams zu sein, das dieses ambitionierte Projekt entwickeln durfte. Auch wenn der grössere Teil des Gebäudes in Holz sein wird, haben wir unseren Beitrag zur Baugrube, zum Untergeschoss und dem Erdgeschoss geleistet, die in Stahlbeton realisiert werden sollen. Zudem sind die umlaufenden Balkone in Beton – dies aus Gründen des Brandschutzes, wegen der Dauerhaftigkeit bewitterter Bauteile und dem Lärmschutz. Jedes Baumaterial ist dort eingesetzt, wo es Sinn macht.

Der 69 m hohe Tower soll aber auch durch einen unkonventionellen Mix an Nutzungen hervorstechen. «Wir möchten einen vielfältigen Ort für unterschiedliche Menschen und Bedürfnisse schaffen», sagt Initiant Dan Hodler.
Er spricht von «gestapelten Lebenswelten», die im Hochhaus entstehen sollen. Das heisst: Auf den insgesamt 19 Etagen sind neben unterschiedlich grossen Wohnungen unter anderem diverse Arbeitsräume geplant, etwa Ateliers, Co-Working-Spaces oder Gemeinschaftswerkstätten. Weiter sollen Räumlichkeiten für den Bereich Musik entstehen. Angedacht ist zudem eine Sport- und Freizeitinfrastruktur wie beispielsweise eine Kletterwand. Darüber hinaus soll es im Erdgeschoss ein öffentlich zugängliches Café geben.